Wie pflanze ich...
Rosen lieben freie und sonnige, unter Umständen auch halbschattige Standorte. Extrem heisse, windgeschützte Standorte wie auch solche im Schatten von Gebäuden und unter Bäumen sind für Rosen nicht geeignet. Rosen schätzen mittelschwere bis schwerere, tiefgründige, nährstoffreiche, frische und durchlässige Böden – Bedingungen, wie sie die meisten Gartenböden erfüllen.
Die ideale Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen ist der Herbst, da die Pflanzen vor dem Einwintern noch gut anwachsen können. Im Herbst ist zudem das Angebot am grössten. Man kann sie aber auch im Frühjahr pflanzen, sobald der Boden ohne Schnee und abgetrocknet ist und bevor die Rosen zu treiben beginnen.
Damit Rosen gut gedeihen, sollten sie eng gepflanzt werden. Optimal sind folgende Pflanzabstände bzw. -dichten:
A Rosen sollte man am Pflanzort sofort auspacken. Allgemein gilt: Rosen mit nackten Wurzeln nie liegen lassen. Rosenwurzeln keinesfalls der Sonne, dem Wind oder dem Frost aussetzen. Können die Rosen nicht sofort gepflanzt werden, weil der Boden gefroren oder zu nass ist, so muss man sie entweder einschlagen oder an einem geschützten Ort (evtl. im Keller) mit Tüchern, Säcken oder Ähnlichem zudecken. Wurzeln gut feucht halten!
Vor der Pflanzung muss man den Boden 30 bis 50 cm tief und gründlich umstechen. Als Grunddüngung werden vor dem Pflanzen 50 bis 60 g Hornspäne oder eine Gartenschaufel Kompost pro m² ausgestreut und leicht eingehackt. Sonst keinen weiteren Dünger ausbringen; die Rosen werden erst nach dem Austrieb mit einem handelsüblichen Rosendünger gedüngt (80 bis 100 g/m²). Rosen nie dort pflanzen, wo zuvor schon Rosen standen. Solche Böden sind «rosenmüde». Steht kein anderer Standort zur Wahl – zum Beispiel bei Lücken in einem bestehenden Beet – so ist die Erde auf eine Tiefe von 50 bis 60 cm auszuheben. Anschliessend muss der Untergrund gelockert und neue Garten- oder Ackererde eingefüllt werden.