Wie pflanze ich...
Bei den Himbeeren gibt es zwei verschiedene Typen: die Sommerhimbeeren, deren Früchte in den Sommermonaten an den vorjährigen Trieben reif werden, und die Herbsthimbeeren, deren Früchte im Spätsommer an den diesjährigen Trieben geerntet werden können.
Himbeeren schätzen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. In Bezug auf das Klima sind sie recht widerstandsfähig – vorausgesetzt, ihren Bodenansprüchen wird gebührend Rechnung getragen. Diese Sträucher sind Flachwurzler und lieben einen humusreichen, warmen, neutralen bis sauren Boden.
Himbeeren werden heute fast ausschliesslich im Container angeboten. Sie können somit – ausser bei gefrorenen Böden in der Winterzeit – das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Herbsthimbeeren werden idealerweise im Frühjahr auf vorbereiteten Erd-/Kompostdämmen gepflanzt. In der Reihe ist auf einen Pflanzabstand von 33 bis 40 cm (ungefähr 3 Pflanzen pro Laufmeter) zu achten. Zwischen den Reihen sollte der Abstand 120 bis 150 cm betragen.
C Nach der Ernte werden die abgetragenen sowie die schwachen und kranken Ruten der Sommerhimbeeren bodeneben abgeschnitten und sofort vernichtet. Kranke Ruten verbrennen. Pro Laufmeter sind 10 bis 15 junge, starke Ruten stehen zu lassen und anzubinden. Bei den Herbsthimbeeren werden im Winter sämtliche Triebe über dem Boden weggeschnitten. Die neuen Ruten treiben im Frühjahr aus.
Düngung. Pro Quadratmeter wird von März bis April eine Handvoll (ungefähr 60 g) Beerendünger gestreut. Es empfiehlt sich zudem, den Boden mit Mulch abzudecken. Um den Damm zu erhalten, sollte dieser alle zwei Jahre mit gut verrottetem Kompost und / oder Rindenhumus aufgeschüttet werden, wobei nicht mehr als 2 bis 3 l Kompost pro m² ausgebracht werden darf.
Bodenbearbeitung. Da Himbeeren Flachwurzler sind, muss zur Vermeidung von Wurzelschäden der Boden schonend bearbeitet werden. Am besten wird eine Mulchfolie über den Damm gelegt. Diese unterdrückt das Unkraut, hält den Boden feucht und wärmt ihn bei Sonneneinstrahlung schneller auf.