Gut zu wissen...
Stauden sind mehrjährige, winterharte Pflanzen, die ihre oberirdischen Teile im Winter einziehen, um im Frühjahr wieder neu auszutreiben. Sie werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
Stauden bringen Farbe in den Garten. Im Sommer und Herbst entwickeln sie eine unwahrscheinliche Blütenfülle, und selbst in der kalten Jahreszeit stehen manche Stauden in Blüte. Es gibt kaum einen Standort im Garten, für den sich nicht die eine oder andere Pflanze aus dieser artenreichen Pflanzengruppe eignen würde.
Allerdings müssen Stauden standortgerecht gepflanzt werden, wenn sie sich optimal entwickeln und über lange Zeit Freude bereiten sollen. Dabei ist vor allem wichtig, ob eine Staude einen sonnigen, halbschattigen oder schattigen Standort benötigt und ob der Boden feucht, frisch oder trocken sein muss. Gartencenter, Staudengärtnereien oder Baumschulen beraten Sie in diesen Fragen kompetent und sicher. Hinweise auf Standortansprüche sind auch auf den Pflanzenetiketten und in Staudenkatalogen.
Wirkungsvolle Kompositionen erzielt man mit verschiedenen Stauden, die gleiche Standortbedürfnisse haben. Die Bedürfnisse entsprechen den natürlichen Lebensbereichen der Stauden. Im Wesentlichen werden die Pflanzen in acht Bereiche gruppiert, aus welchen sich im Garten attraktive Lebensgemeinschaften bilden lassen. In solche Bepflanzungen können nicht nur Blütenstauden, sondern auch Farne, Ziergräser, Zwiebelpflanzen und selbst Gewürzkräuter mit gleichen Standortvorlieben integriert werden.
Die acht Haupt-Lebensbereiche mit ihren wichtigsten Charakteristiken sind:
Wer solche lebensbereichsspezifischen Staudenpflanzungen realisieren möchte, der findet in Gartencentern, Baumschulen und Staudengärtnereien hilfreiche Fachbücher (z.B. „Pflanzen für unsere Gärten“, www.pflanzen-fuer-unsere-gaerten.ch). Auch gute Pflanzenkataloge und Preislisten geben über die bevorzugten Standorte der beschriebenen Stauden Auskunft.